Achtsamkeit im Alltag lernen: 28-Tage Challenge

Der Wecker klingelt, ein neuer Tag beginnt. Häufig kreisen sich bereits nach dem Aufwachen unsere Gedanken um den geplanten Tagesablauf und die offene Aufgaben, die zu erledigen sind. Untertags schweifen wir mit den Gedanken ab, sind gestresst oder machen uns Sorgen. Abends machen wir uns dann vielleicht vorwürfe, dass wir nicht alles geschafft haben. In solchen Situationen fällt es schwer sich selbst gerecht zu werden und mit sich zufrieden zu sein. Achtsamkeit kann helfen so einen schnellen und gestressten Alltag zu entschleunigen.

Was ist Achtsamkeit?

Unter Achtsamkeit versteht man nach Jon Kabat-Zinn, dem Gründer der modernen Achtsamkeitspraxis, eine Art der Aufmerksamkeit, die absichtlich, gegenwärtig und nicht wertend abläuft. Einfach gesagt bedeutet das: Im Hier und Jetzt leben. Das klingt zuerst einfacher als es für viele Menschen ist. In bestimmten Situationen, wie einem stressigen Tag in der Arbeit, bei dem wir viele Aufgaben gleichzeitig erledigen, lassen wir uns schnell aus der Bahn werfen und zweifeln an unseren Fähigkeiten.

Achtsamkeit hebt die einzelne Tätigkeit oder einen Moment hervor. Diese/r wird nur beobachtet und bewusst wahrgenommen, aber nicht bewertet. Bewertungen sind ständige Begleiter unserer Gedanken und trüben den Fokus auf das Wesentliche. Beim achtsamen Erleben versucht man diese Bewertung zu vermeiden und sich auf das Geschehen außerhalb der Gedanken zu konzentrieren.

Ursprung der Achtsamkeit

Das Konzept der Achtsamkeit stammt aus dem Buddhismus, in dem Meditationen eine große Rolle spielen. Achtsamkeit ist dabei essentiell und bildet die Basis für diese Meditationen. Jon Kabat-Zinn beschäftigte sich neben seiner Tätigkeit als Molekularbiologe intensiv mit dem Zen-Buddhismus. Darauf aufbauend entwickelte er Ende der 70er Jahre das medizinische Achtsamkeitstraining MBSR (Mindfulness-Based Stress Reduction), ein Programm bei dem Achtsamkeit hilft Stress zu bewältigen. Es orientiert sich an diversen Yogahaltungen und Teilen der Vipassana-Meditation.

Das achtwöchige MBSR-Training ist die bekannteste Methode um Achtsamkeit zu lernen. Es lässt philosophisch-religiösen Elemente außen vor und ist somit auch für Menschen ohne spirituellen Bezug geeignet. Mehr dazu erfährst du hier.

Challenge: Achtsamkeit im Alltag

Für ein achtsames Leben ist jedoch nicht immer einer MBSR-Training nötig. Achtsamkeit kann auch durch einfache Übungen, die in den Alltag eingebunden werden, gelernt werden. Diese Achtsamkeitsübungen helfen unserer Psyche hin und wieder zur Ruhe zu kommen. Achtsamkeit tut uns somit richtig gut. Deswegen möchten wir uns im Februar ganz diesem Thema widmen. Mit unserer 28-tägigen “Mindfulness Challenge” stellen wir euch ab 1. Februar jeden Tag eine Aufgabe vor, die euch helfen wird das Leben etwas achtsamer wahrzunehmen. Hier könnt ihr die Challenge herunterladen und ausdrucken:

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Lasst uns gemeinsam die Basis für mehr Achtsamkeit im Alltag legen! Wir werden die Challenge auf Instagram, sowie Facebook begleiten und euch zu jeder Aufgabe weitere Information und Tipps geben. Teilt eure Erkenntnisse und Gedanken dazu gerne unter #mindfulnesswithlotuscrafts. Wir freuen uns auf den Austausch mit euch! Namasté 

 

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